Design trifft auf Digitalisierung: Marken im Zeitalter von Industrie 4.0

Design ist auch in der digitalen Welt ein zentrales Merkmal, um sich als Unternehmen oder als Marke vom Wettbewerb zu differenzieren. Und so ist es auch das Design, das aktuell deutlich macht, wie wenig greifbar „Digitalisierung“, „Smart Irgendwas“ oder „Big Data“ für alle sind. Nahezu jedes Unternehmen wählt Clouds, Glasses oder mobile Devices als visuelle Synonyme der Digitalisierung. Harte Zeiten für die Hüter der Unternehmensmarke.

Die Digitalisierung von Produkten oder Geschäftsmodellen hat allerdings auch zur Folge, dass Kunden mit dem Brand Design eines Unternehmens unmittelbarer als zuletzt in Berührung kommen. Und zwar im besten Sinne des Wortes: Mobile Websites, die mittlerweile nicht mehr mit Tastatur und Maus bedient werden, sondern mit Fingern oder Gesten, sind da nur ein Beispiel.

Immer häufiger tauchen Dashboards zur Maschinen- oder Applikationssteuerung im Markenumfeld auf. Gerade an diesem Touchpoint kommt zu gutem und ansprechendem Design auch funktionale und intuitive Nutzersteuerung hinzu. Menschen rücken in den direkten Fokus der Markenvisualität. Und damit es sich in der Marketing-Welt etwas schöner anhört, hat man dafür auch mit „User Experience“ („Was erlebt der Nutzer im Kontakt mit der Marke?“) und „User Interface“ (Wie sieht die Schnittstelle zum Benutzer aus?“) neue Begrifflichkeiten erfunden.

„Intuition“, so Bernd Duesmann, Konzeptioner und Frontend-Designer bei der MEDIUM Werbeagentur, „ist für uns Fluch und Segen zugleich: Es macht eine Marke anfassbarer. Es besteht allerdings auch das Risiko, dass sich Gesten und Symboliken durchsetzen, die Gestaltung zu einem Einheitsbrei verkommen lassen“.

Das übliche Argument, gerade im B2B-Umfeld, dass die Bediener von Maschinen ja häufig Fachleute sind, zieht aber nicht mehr: Auch Ingenieure sind Menschen, die sich über einfache Oberflächen und selbsterklärendes Design freuen.

In der Quintessence gehört die digitale Fabrik eines Unternehmens auch in das „normale Unternehmensumfeld“. Und somit ist gutes Oberflächendesign ein zwangsläufiger Bestandteil eines funktionierenden und durchgängigen Corporate Designs.

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